www.hogast.com Icon hogast.com Webseite office@handover.at Icon Emailadresse +43 6246 / 8963-700Icon Telefonnummer Login Icon Schliesen
myHANDOVER öffnen EASYGOING öffnen Lieferpartner Zugang
HOME Versicherungslösungen für Cyberattacken

Versicherungslösungen für Cyberattacken

Im Jahr 2021 kam es In Österreich zu 46.179 angezeigten fällen von Cyberattacken. 60 Prozent aller Unternehmen waren betroffen. Viele wurden auch erpresst. Aber man kann sich gegen die finanziellen Folgen solcher Attacken versichern.

„Das sind erschütternde Zahlen, wenn man bedenkt, dass die Dunkelziffer vermutlich noch viel höher liegt“, sagt Günther Pontasch, der in der HOGAST-Unternehmensgruppe das Team für Versicherungsdienstleistungen leitet. Er zählt bekannte Fälle der letzten Zeit auf: die Kärntner Landesregierung, die MedUni Innsbruck oder der Tiroler Leuchtenhersteller EGLO. Derartige Attacken können aber auch mittelständische Betriebe treffen, ein bekanntes Hotel beispielsweise wurde gleich dreimal Opfer einer Cyberattacke. Die Systeme des Hauses wurden lahmgelegt, Gäste konnten nicht in ihre Zimmer. Auch Restaurants werden attackiert und deren Gästedaten zum Beispiel über die digitale Tischreservierung gestohlen.

NICHT IMMER ERPRESSUNG

Nicht alle Attacken sind auf Erpressung ausgerichtet, manchmal wollen Hacker einfach nur beweisen, dass Angriffe bzw. Manipulationen technisch möglich sind („Hackerehre“), andere wollen Daten ziehen, gerade auch im Gesundheitsbereich kann das „lohnend“ sein und ist deshalb umso gefährlicher. Auch wenn man wie die Kärntner Landesregierung nicht auf den Erpressungsversuch eingeht, kostet die Wiederherstellung der beschädigten Daten viel Geld. Im Fall von EGLO Leuchten, wo es laut Medien keinen Erpressungsversuch gab, war das Unternehmen mehrere Tage weder telefonisch noch per Mail erreichbar, man kann sich vorstellen, welchen Schaden das angerichtet hat.„Da geht es ja auch um Imageschäden, die z. B. einen Hotelbetrieb oder ein Krankenhaus schwer treffen können“, sagt Pontasch.

Gegen finanzielle Schäden und Kosten im Zuge einer Cyberattacke kann man sich mit einer Versicherung absichern. Es gibt auch Anbieter, die nach vorheriger Absprache bzw. Abstimmung Lösegeld ersetzen.

VORSORGEMASSNAHMEN

Zunächst gilt es jedoch Vorsorge im Unternehmen zu treffen:

  • IT-Sicherheit ausbauen, auch mit externen Anbietern
  • Schulung des eigenen Personals: Nicht jeden Mail-Anhang öffnen, lieber eigene IT fragen; nicht einen gefundenen Stick am Computer anschließen.

WAS KANN VERSICHERT WERDEN?

  • Feststellung des Schadens – IT-Forensik kann teuer sein
  • Wiederherstellung von gelöschten oder beschädigten Daten (ebenfalls teuer)
  • Mitversicherung auch privater IT-Systeme, die betrieblich genutzt werden (Homeoffice)
  • Versichert sind bei bestimmten Anbietern auch Fälle, die eigentlich nicht dem Bereich der Cyberattacken zuzuordnen sind, z. B.:
    • Bedienfehler durch eigenes Personal (Löschen oder Beschädigen von Daten oder ganzen Programmen aus Versehen)
    • Vertrauensschäden, z. B. Veruntreuung: Griff in die Kasse (Geld wird ersetzt)
  • Betriebsunterbrechung: Umsatzeinbrüche werden erstattet (Prüfung von vergleichbaren Zeiträumen).
    Hotel vergütet beispielsweise einem Gast 20–30 Prozent seiner Nächtigungskosten (in Absprache mit dem Versicherer) und bekommt dafür einen Ersatz vom Versicherer.
  • Kosten aus Benachrichtigungspflichten
  • Zahlungsmittelschaden (bargeldlos)
  • Haftpflicht – Vermögensschäden Dritter
  • Public-Relation-Maßnahmen

Und – WICHTIG:

  • Präventionsmaßnahmen wie Schulungen, Testangriffe etc.

„Die Versicherer bieten regelmäßig auch eine kostenlose Hotline für Cyberattacken an, das kann sehr hilfreich sein“, ergänzt Goran Dimitrov, der neu im Team von Pontasch arbeitet. „So ein Anruf bei einem IT-Experten kann sonst teuer werden.“

Und eine Cyberversicherung kann wirklich hohe Kosten ersparen. Günther Pontasch schildert den Fall eines Mitgliedsbetriebes, der eine Versicherung mit einer Jahresprämie von 1500 Euro abschloss, was dem Mitglied zunächst etwas viel erschien. Drei Monate später kam die Attacke. Die Datenwiederherstellung hat 20.000 Euro gekostet – was der Versicherer übernahm.

 

MAG. GÜNTHER PONTASCH
Bereichsleiter Versicherungsservice
T: +43 664 8348174
pontasch@hogast.at

MARTINA HERZOG
Assistentin Versicherungsservice
T: +43 6246 8963 122
herzog@hogast.at

GORAN DIMITROV
HOGAST-Versicherungsberater
T: +43 664 8348177
herzog@hogast.at

 

 

Foto: Getty Images
15. September 2022
Zurück Nächster Artikel
office@hogast.at T: +43 (0)6246 8963 - 0
F: +43 (0)6246 8963 - 990

Fragen zu Ihrer Mitgliedschaft oder möchten auch Sie von den Angeboten der HOGAST profitieren? Kontaktieren Sie uns einfach und unverbindlich.

office@hogast.at
Icon Werben Werben im
HANDOVER-BLOG/MAGAZIN Icon Werben