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Klimaschutz wird hier großgeschrieben

Neu ist das Thema Nachhaltigkeit bei der Klinikum Austria Gesundheitsgruppe und in den beiden kokon Kinder- und Jugendrehakliniken nicht. Die E-Flotte samt Ladestationen in den Kliniken gibt es schon länger. Doch allein dabei wollten es die Geschäftsführer nicht belassen. Weitere Bausteine kamen hinzu, unter anderem die Vermeidung von Lebensmittelabfällen, Biozertifizierungen der Küchen und die Verleihung der „Grünen Haube“.

Augen, die größer sind als der Appetit, Teller, die voll beladen, aber nicht leer gegessen werden und in der Folge unnötige und teure Lebensmittelabfälle – Probleme, die auch Stefan Liebl und Christopher Graves bekannt sind. Doch wenn die beiden über diese Themen sprechen, dann schwingt auch eine große Portion Zufriedenheit in ihrer Stimme mit. Aus gutem Grund: Bei der Unternehmensgruppe konnten die vermeidbaren Lebensmittelabfälle deutlich reduziert werden.

Im Rahmen des Küchenprofi(t)-Programms von United Against Waste, das für HANDOVER-Mitglieder gefördert wird, wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt. Ein wesentlicher Punkt: Anstelle eines Buffets wird das Essen an einzelnen Standorten nun von Mitarbeitern ausgegeben. Außerdem wurden die Portionsgrößen angepasst, Reserven und Überproduktion deutlich reduziert und am Salat- und Dessertbuffet kleinere Schüsseln bereitgestellt.

Das Hauptaugenmerk lag in den Kinder- und Jugendrehakliniken. Hier wurden im Kampf gegen die Lebensmittelverschwendung z. B. im kokon Bad Erlach lustige Sprüche an die Wand gepinselt. „Hast du Hunger wie ein Bär, nimm mal weniger und später mehr. Denn Lebensmittel sind was wert und verschwenden ist verkehrt!“ Worte, die Wirkung zeigen. „Es landen nun deutlich weniger Lebensmittelabfälle im Müll als noch vor einigen Jahren“, stellt Stefan Liebl zufrieden fest. Das liegt aber nicht allein an dem Spruch, sondern auch am sensiblen Umgang der Mitarbeiter mit diesem Thema. Sie weisen die Eltern darauf hin, dass die Kinder lieber mehrmals anstatt einmal zu viel vom Buffet nehmen sollen.

Foto: Klinikum Austria

Zertifizierung als Grüne-Hauben-Küche

Welche Lebensmittel vorhanden sind und in welcher Menge, hat Stefan Liebl ganz genau im Blick. Er ist Einkaufsleiter bei der Klinikum Austria Gesundheitsgruppe und den kokon Kinder- und Jugendrehakliniken. Dabei geht es ihm nicht nur um den bestmöglichen Preis, sondern vor allem um die Qualität der Produkte. Und das spüren und schmecken auch die Patientinnen und Patienten während ihrer Reha.

Zwei Standorte der Klinikum Austria Gesundheitsgruppe wurden mittlerweile als Grüne-Hauben-Küche zertifiziert, ein dritter soll bald hinzukommen. Gerichte werden hier aus hauptsächlich regionalen, saisonalen und biologischen Lebensmitteln zubereitet; vegetarische Vollwertkost steht im Fokus.

„Ziel ist es, mittelfristig den Regio- und Bio-Anteil auf 50 Prozent zu erhöhen“, erklärt Liebl, der in diesem Zusammenhang betont: „Die Reduzierung der vermeidbaren Lebensmittelabfälle und die fleischlosen Tage haben einen positiven Effekt auf den Wareneinsatz erzielt.“

Co2-freie Fangotherapien statt Moor-Kuren

Christopher Graves freut sich, dass das Bewusstsein für Nachhaltigkeit inzwischen in allen Bereichen des Unternehmens angekommen ist und die Maßnahmen Wirkung zeigen. Er ist für das Projekt- und Prozessmanagement zuständig und gleichzeitig Projektleiter für effizientes Ressourcenmanagement in der Unternehmensgruppe. Und in dieser Funktion trifft er regelmäßig auch die Verantwortlichen aller Standorte. Gemeinsam wurde vor geraumer Zeit der Ist-Zustand erhoben, Ziele mit der Geschäftsführung formuliert und ein Nachhaltigkeitsprogramm auf die Beine gestellt – auch im Hinblick auf den künftig verpflichtenden Nachhaltigkeitsbericht.

Die Maßnahmen sind umfassend und betreffen alle Abteilungen. Etwa den Therapiebereich, wo viele Jahre Moor-Kuren angeboten wurden und man nun auf Fangotherapien setzt. Der Grund: das Moorbad ist schlecht für die Umwelt. Denn durch die Trockenlegung von Mooren geht wertvoller CO2-Speicher und damit auch Lebensraum für Tiere verloren.

Wichtig ist Christopher Graves auch der Austausch über die Unternehmensgruppe hinaus. Die Teilnahme an Lehrgängen, Branchentreffen und Masterclasses bietet die Möglichkeit, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen.

Nachhaltigkeit macht Arbeitgeber attraktiver

Ob Nachhaltigkeit auch dazu beitragen kann, attraktiver für potenzielle Mitarbeiter zu werden? Eine Frage, die Graves bejaht. Dabei denkt er an seine eigenen Vorstellungen von einem idealen Arbeitgeber. „Als ich mich hier beworben habe, war es mir wichtig, etwas mit Sinn zu machen“, erklärt er.

Der kokon-Rehastandort in Bad Erlach. Foto: Klinikum Austria

Mit myHANDOVER den Überblick behalten

Die Zusammenarbeit mit HANDOVER bezeichnet Stefan Liebl als großen Mehrwert. Die Informations- und Bestellplattform myHANDOVER werde sehr intensiv genutzt, erklärt er. Der Einkaufsleiter selbst greift gerne darauf zurück, wenn er Statistiken und Kennzahlen für Reportings benötigt.

„Mit dem Einkaufscontrolling lassen sich auf Knopfdruck Warenströme nach Artikel-Gruppen, Mengen und Zeiträumen auswerten“, nennt Liebl einen großen Vorteil. Bei Warengruppen wie zum Beispiel Rind, Geflügel, Gemüse oder Milchprodukten sei dies auch mit Blick auf die CO2-Bilanz-Erhebung essenziell.

„Das Einkaufscontrolling gibt zudem einen guten Überblick, in welchem Verhältnis Sonder-, Aktions- und Warenkorbpreise zu Kurant-Listenpreisen stehen“, erklärt Liebl.

Das EAN-Preisvergleichstool eigne sich gut, um möglichst schnell eine Preisübersicht zu erhalten, so der Einkaufsleiter, der bei Projekten und speziellen Beschaffungen auch gerne den Service der Angebotseinholung in Anspruch nimmt.

Darüber hinaus informiere das HANDOVER-Bestellsystem über regionale Produzenten. Und auch die Suche und Auswertbarkeit nach Gütesiegeln sei hilfreich. Maßgeblich ist aus Sicht von Liebl zudem die Einrichtung der Vorkontierung: „Der Kontenrahmen ist mit unserem Kontenplan und den hausinternen Kostenstellen abgeglichen und über eine Schnittstelle werden die Rechnungen in unsere interne Buchhaltungssoftware importiert.“

„Auch, dass die HANDOVER die Rechnungskontrolle übernimmt, Gutschriften einfordert und Skonto bereinigt, vereinfacht die Prozesse in der Buchhaltung der Unternehmensgruppe erheblich“, erklärt Liebl.

Eine große Hilfe sei auch die lieferantenübergreifende QR-Code-Erstellung für Lagerwirtschaft, Bestellungen und Inventuren.

Insgesamt eine Zusammenarbeit mit echtem Mehrwert: Durch den Einsatz von myHANDOVER bleibt den Verantwortlichen der Unternehmensgruppe mehr Zeit für viele wichtige Zukunftsthemen.

Foto: Leo/Neumayr
19. September 2023
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